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Solaranlagen ohne Speicher

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Photovoltaik-Anlage ohne Speicher – Wann ist sie sinnvoll?

Photovoltaik-Anlagen sind für viele Eigenheimbesitzer eine lohnenswerte Investition in die Zukunft. Du kannst durch das Einsparen von teurem Netzstrom teils hohe Renditen erzielen, wirst energetisch unabhängiger und leistest gleichzeitig deinen Beitrag zum Klimaschutz.

Eine oft wichtige Komponente dabei: der Stromspeicher. Doch ist auch eine Solaranlage ohne Speicher sinnvoll? Und welche Vor- und Nachteile bringt sie mit?

Inhaltsverzeichnis

  1. Vor- und Nachteile einer PV-Anlage ohne Speicher auf einen Blick
  2. Ist eine Solaranlage ohne Speicher sinnvoll?
  3. Stromspeicher nachrüsten? Mit unseren Angeboten ganz einfach!

Solaranlage ohne Speicher

Vor- und Nachteile einer PV-Anlage ohne Speicher auf einen Blick

Vorteile

  • Günstigere Einstiegsinvestition als bei einer PV-Anlage mit Speicher
  • Variante ohne Speicher sinnvoll für Menschen, die tagsüber viel Strom verbrauchen

Nachteile

  • Verglichen mit einer Anlage mit Speicher in der Regel niedrigere Eigenverbrauchsquote des Solarstroms und folglich in der Regel geringere Einsparungen
  • Langfristig gesehen in vielen Fällen oft weniger rentabel als eine Anlage mit Stromspeicher

Ist eine Solaranlage ohne Speicher sinnvoll?

Um zu verstehen, ob eine Solaranlage ohne Speicher für dich sinnvoll ist, sollten wir uns zunächst anschauen, in welchen Fällen sie sich am meisten lohnt.

Heutzutage ist eine Photovoltaik-Anlage vor allem dann sinnvoll, wenn du den größten Teil des erzeugten Stroms selbst verbrauchst. Das liegt daran, dass du so mehr teuren Netzstrom einsparen kannst. Auf der anderen Seite ist die Vergütung, die du für das Einspeisen von überschüssigem Solarstrom in das allgemeine Stromnetz erhältst, verhältnismäßig niedrig.

Die Rentabilität einer PV-Anlage ist daher sehr eng mit der Eigenverbrauchsquote verknüpft. Ein Stromspeicher kann die Eigenverbrauchsquote um bis zu 30 % erhöhen. Das liegt vor allem daran, dass der meiste Solarstrom zur Mittagszeit erzeugt wird, wo jedoch viele Menschen nicht zuhause sind und damit auch kaum Strom verbrauchen.

Ein Solarspeicher erlaubt es dir, den Strom für die spätere Nutzung, beispielsweise am Abend, zwischenzuspeichern. Kannst du jedoch den größten Teil des erzeugten Solarstroms bereits direkt nach der Erzeugung verbrauchen, etwa weil du regelmäßig tagsüber zuhause bist, kann auch eine PV-Anlage ohne Speicher durchaus sinnvoll sein.

Am Ende kommt es daher immer auf den Einzelfall an. Schaue dir am besten an, zu welchen Zeiten du den meisten Strom verbrauchst.

Mehr Details zu den Kosten und Einsparungen einer PV-Anlage inkl. Einer detaillierten Beispielrechnung erhältst du in unseren Ratgebern „Kosten einer Solaranlage“ und „Lohnt sich Photovoltaik?“.

Stromspeicher nachrüsten? Mit unseren Angeboten ganz einfach!

Ein Stromspeicher als Teil einer Photovoltaik-Anlage ist oft sinnvoll, erhöht jedoch auch den Preis der Anlage. Möchtest du die Kosten für die erste Investition niedriger halten und dir langfristig dennoch die Option für das einfache Nachrüsten eines Stromspeichers offenhalten?

Unsere Solaranlagen ohne Speicher sind allesamt Stromspeicher-ready. Das heißt, du kannst mit minimalem Aufwand einen Stromspeicher nachrüsten.

Mehr zum Thema Stromspeicher nachrüsten

Dafür sind unsere Photovoltaik-Anlagen ohne Speicher bereits mit einem Hybridwechselrichter ausgerüstet, durch den du dir beispielsweise die zusätzliche Anschaffung eines Batteriewechselrichters ersparen kannst. Das macht sie maximal flexibel und ermöglicht es dir, die Investition in eine PV-Anlage finanziell besser aufzuteilen.

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Solaranlagen ohne Speicher: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Eine Solaranlage ohne Speicher, oft als netzgekoppelte Photovoltaikanlage bezeichnet, funktioniert, indem sie den erzeugten Solarstrom direkt in das Stromnetz einspeist. Hier ist ein Überblick, wie eine solche Anlage arbeitet:

  1. Solarmodule: Die Solarmodule fangen Sonnenlicht ein und wandeln es in Gleichstrom (DC) um.
  2. Wechselrichter: Der Gleichstrom wird durch einen Wechselrichter in Wechselstrom (AC) umgewandelt, der für den Gebrauch in Haushalten und im Stromnetz erforderlich ist.
  3. Einspeisung ins Netz: Der erzeugte Wechselstrom wird dann direkt in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Der Haushalt bezieht den benötigten Strom aus dem Netz, und der überschüssige Strom, der von der Solaranlage erzeugt wird, wird an den Stromanbieter verkauft.
  4. Zähler: Ein spezieller Zähler erfasst die Menge des ins Netz eingespeisten Stroms. In einigen Ländern gibt es sogenannte "Einspeisevergütungen", bei denen der Netzbetreiber dem Anlagenbetreiber eine Vergütung für den eingespeisten Strom zahlt.
  5. Eigenverbrauch: In einigen Fällen kann der erzeugte Solarstrom direkt im Haushalt verbraucht werden, wobei überschüssiger Strom ins Netz eingespeist wird. Dies hängt von der spezifischen Installation und den Regelungen des Stromanbieters ab.
  6. Strombezug aus dem Netz: Wenn die Solaranlage nicht genügend Strom erzeugt (z.B. nachts oder bei schlechtem Wetter), wird der benötigte Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen.

Die Kosten für eine Solaranlage ohne Speicher können stark variieren, abhängig von mehreren Faktoren wie der Größe der Anlage, der Qualität der verwendeten Komponenten, den Installationskosten und der geografischen Lage. Hier ist eine Übersicht der typischen Kosten:

1. Größe der Solaranlage

Die Größe der Solaranlage wird in Kilowattpeak (kWp) gemessen. Eine durchschnittliche Solaranlage für ein Einfamilienhaus liegt meist zwischen 3 kWp und 10 kWp. Größere Anlagen kosten mehr, bieten jedoch auch eine höhere Energieproduktion.

2. Kostenbestandteile

  • Solarmodule: Diese machen den größten Teil der Kosten aus. Der Preis variiert je nach Effizienz und Hersteller.
  • Wechselrichter: Der Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Die Kosten hängen von der Größe und der Qualität des Geräts ab.
  • Montagegestell: Dieses hält die Solarmodule auf dem Dach oder am Boden. Die Kosten variieren je nach Montagesystem und Dachtyp.
  • Installationskosten: Diese umfassen die Arbeitskosten für die Installation der Anlage, einschließlich der elektrischen Arbeiten.
  • Sonstige Komponenten: Dazu gehören Verkabelung, Zähler und Schutzvorrichtungen.

3. Durchschnittliche Kosten

Die durchschnittlichen Kosten für eine Solaranlage ohne Speicher in Deutschland liegen zwischen 1.200 und 1.800 Euro pro kWp. Hier sind einige Beispiele:

  • 3 kWp Anlage: ca. 3.600 bis 5.400 Euro
  • 5 kWp Anlage: ca. 6.000 bis 9.000 Euro
  • 10 kWp Anlage: ca. 12.000 bis 18.000 Euro

4. Langfristige Einsparungen

Obwohl die Anfangsinvestition hoch sein kann, amortisieren sich die Kosten durch die Einsparungen bei den Stromrechnungen und eventuelle Einspeisevergütungen oft innerhalb von 7-10 Jahren, abhängig von den lokalen Strompreisen und der Einspeisevergütung.

Die Menge an Energie, die eine Solaranlage ohne Speicher produzieren kann, hängt von mehreren Faktoren ab. Hier sind die wichtigsten Einflussgrößen:

  • Anlagengröße: Die installierte Leistung der Solaranlage, gemessen in Kilowattpeak (kWp), bestimmt die maximale Energieproduktion unter optimalen Bedingungen. Eine größere Anlage kann mehr Energie produzieren.
  • Standort: Der geografische Standort spielt eine entscheidende Rolle, da die Menge an Sonnenlicht (Sonneneinstrahlung) variiert. Regionen mit mehr Sonnentagen und höherer Einstrahlungsintensität ermöglichen eine höhere Energieproduktion.
  • Ausrichtung und Neigungswinkel: Die Ausrichtung der Solarmodule (ideal nach Süden in der nördlichen Hemisphäre) und der Neigungswinkel beeinflussen die Menge des eingefangenen Sonnenlichts.
  • Wetterbedingungen: Sonnige Tage führen zu höherer Energieproduktion, während bewölkte Tage oder Schatten die Produktion verringern können.
  • Modulwirkungsgrad: Der Wirkungsgrad der Solarmodule bestimmt, wie effizient Sonnenlicht in elektrische Energie umgewandelt wird. Moderne Module haben Wirkungsgrade zwischen 15% und 22%.

Bei einer Solaranlage ohne Speicher wird die überschüssige Energie, die nicht direkt im Haushalt verbraucht wird, ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Hier ist ein genauerer Ablauf dessen, was mit dieser überschüssigen Energie passiert:

  • Direkter Verbrauch: Zuerst wird der von der Solaranlage erzeugte Strom direkt im Haushalt verbraucht, wenn die Verbraucher eingeschaltet sind und Strom benötigen.
  • Einspeisung ins Netz: Wenn die Solaranlage mehr Strom produziert, als der Haushalt zu diesem Zeitpunkt verbraucht, wird der überschüssige Strom automatisch ins öffentliche Stromnetz eingespeist.
  • Zähler und Einspeisevergütung: Ein Zweirichtungszähler erfasst sowohl den Strom, der aus dem Netz bezogen wird, als auch den überschüssigen Strom, der ins Netz eingespeist wird. In vielen Ländern gibt es eine Einspeisevergütung, bei der der Netzbetreiber dem Besitzer der Solaranlage eine Vergütung für den eingespeisten Strom zahlt. Diese Vergütung kann je nach Land, Region und aktuellen Regelungen unterschiedlich hoch sein.
  • Netzstabilität: Der ins Netz eingespeiste überschüssige Strom trägt zur Stabilität des öffentlichen Stromnetzes bei und kann von anderen Verbrauchern in der Nähe genutzt werden. Dies hilft, die Gesamtlast im Netz auszugleichen und den Bedarf an konventionell erzeugtem Strom zu verringern.
  • Net-Metering: In einigen Ländern oder Regionen gibt es ein System namens Net-Metering. Hierbei wird der eingespeiste Strom mit dem aus dem Netz bezogenen Strom verrechnet. Wenn ein Haushalt beispielsweise mehr Strom ins Netz einspeist, als er bezieht, kann dies zu einer Gutschrift führen, die in Monaten mit höherem Stromverbrauch genutzt werden kann.

Die Effizienz einer Solaranlage ohne Speicher im Vergleich zu einer mit Speicher hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Art der Nutzung des erzeugten Stroms, die Kosten und Verluste, die bei der Speicherung und Einspeisung entstehen, und die spezifischen Gegebenheiten des jeweiligen Haushalts oder Unternehmens.

Eine Solaranlage ohne Speicher ist einfacher und kostengünstiger zu installieren und betreiben, kann aber weniger Eigenverbrauch ermöglichen. Eine Solaranlage mit Speicher erhöht den Eigenverbrauch und die Unabhängigkeit vom Netz, bringt jedoch höhere Kosten und Verluste durch die Speicherung mit sich. Die Wahl zwischen beiden Systemen hängt stark von den individuellen Prioritäten (z.B. Kosten, Unabhängigkeit, Nachhaltigkeit) und den lokalen Gegebenheiten (z.B. Strompreise, Einspeisevergütungen) ab.

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