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Balkonkraftwerke

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Ratgeber Balkonkraftwerk

Die wichtigsten Informationen rund um deine Mini-Solarstromanlage

Was genau ist ein Balkonkraftwerk?


Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine, komplette Solaranlage für den Hausgebrauch.
Diese Mini-Photovoltaik-Anlagen bestehen aus einem oder mehreren Solarmodulen, die zum Beispiel einfach am Balkon montiert werden können. So kam dieser kleine PV-Anlagentyp zu seinem Namen.

Das Balkonkraftwerk wird einfach per Stecker an das Stromnetz des Hauses oder der Wohnung angeschlossen. Deshalb sind diese Anlagen auch als Stecker-Solaranlage bekannt.

Balkonkraftwerke brauchen einen eigenen kleinen Wechsel¬richter. Wie bei jeder Solaranlage wandelt dieser Mikro-Wechselrichter den über die Module generierten Gleichstrom zu 230V Wechselstrom um. Erst so kann Solarstrom für die elektrischen Geräte im Hausnetz genutzt werden.

Die kompakte Technologie eines Balkonkraftwerks erschließt immer mehr Möglichkeiten, eigenen Solarstrom zu nutzen. Bis zu einer Leistungsgröße von 600W braucht man dazu keinerlei Genehmigung. Obwohl Balkonkraftwerke unter 800 Watt laut EU-Verordnung keine verbindliche Relevanz haben, müssen deutsche Stromerzeuger ihre Mini-Solaranlagen bei der Bundesnetzagentur anmelden und die Daten aktuell halten.

Für Personen, die ihr Balkonkraftwerk ausschließlich zur Selbstversorgung betreiben, hat die Bundesnetzagentur jedoch zumindest die jährliche Meldepflicht erlassen, sofern die Geräte insgesamt über weniger als 600 Watt Maximalleistung verfügen.

Ein Balkonkraftwerk kann überall und ohne großen Aufwand an Fassaden, auf Dächern von Gartenhäusern und Garagen oder auf Terrassen und im Garten installiert werden. Dank ihrer unkomplizierten Vielseitigkeit zur autarken Stromversorgung haben sich bereits trendy Begrifflichkeiten wie Plug-and-Play-Solar oder Guerilla-PV etabliert. Balkonkraftwerke gehören zu den stark boomenden Angeboten im Markt der erneuerbaren Energien.


Balkonkraftwerke: Deine Mini-Solarstromanlage

Welche Vorteile hat ein Balkonkraftwerk?



Die Vorteile von Balkonkraftwerken liegen auf der Hand. Verbraucht man den generierten Solarstrom selbst, lassen sich die eigenen Stromkosten erheblich senken. Dabei hängt die Amortisationszeit einer Anlage natürlich wesentlich von den eigenen, individuellen Verbrauchsfaktoren ab.

Im Vergleich zu einer großflächigen PV-Anlage mit allen Installations- und Nebenkosten sind die Anschaffungskosten für ein Balkonkraftwerk überschaubar. Die kleinsten Balkonkraftwerke mit sind mit Solarpanels plus Wechselrichter schon ab insgesamt ca. 600 Euro erhältlich.


Ein wesentlicher Punkt ist natürlich der Plug & Play Vorteil der Balkonkraftwerke. Für ihren Betrieb fallen weder Kosten noch Aufwand für bauliche Veränderungen an. Eine normale Steckdose für den Anschluss reicht.

Das Zusammenstecken der Komponenten eines Balkonkraftwerkes ist kein Problem. Auch der handwerkliche Laie kann eigentlich nichts falsch machen. Die genormten Verbindungskabel von Wechselrichtern und Solarmodulen haben jeweils eine einzigartige Form und können nicht falsch verbunden werden.

Einige Städte und Kommunen denken zudem über regionale Förderprogramme für Balkonkraftwerke nach. Deren Zuschüsse würden ein Balkonkraftwerk finanziell nochmals interessanter machen. Für aktuelle Infos dazu lohnt sich also immer wieder mal ein Blick ins Netz.

Förderung von Mini-Solaranlagen in Mecklenburg-Vorpommern


In Mecklenburg-Vorpommern ist es soweit: Balkonkraftwerke werden ab dem 07.11.2022 staatlich gefördert. Das Landesförderinstitut hat einen Fördertopf von 10 Millionen Euro dafür freigegeben. Sechs Millionen davon sind für Mietende vorgesehen, der Rest ist für Eigentümer von selbstgenutzten Häusern oder Wohnungen gedacht.

Pro Haushalt mit Erstwohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern können maximal 500 Euro gefördert werden. Es können Kosten zur Anschaffung und Installation der steckerfertigen PV-Anlagen geltend gemacht werden.

Gut zu wissen: Anträge können erst nach Kauf und Installation des Balkonkraftwerks gestellt werden. Anträge mit Kaufdatum vor dem Stichtag werden nicht berücksichtigt.

Welche Leistung braucht mein Balkonkraftwerk?

 
Diese Entscheidung hängt vom persönlichen Grundstromverbrauch ab. Beim Zwei-Personen-Haushalt mit niedrigem Stromverbrauch oder zur mobilen Versorgung kann schon ein Steckersolargerät mit nur einem Solarmodul von zum Beispiel 200W ausreichend. Für eine mehrköpfige Familie mit hohem Stromverbrauch ist sicher ein Steckersolargerät mit mindestens zwei Solarmodulen sinnvoll.


Für genehmigungsfreie 600W Mini-Solaranagen ist eine Überdimensionierung und damit die Frage nach nutzlos erzeugter Solarenergie nicht relevant. Die Strommengen, die z.B. während der Urlaubszeit im Sommer von deinem Balkonkraftwerk ins öffentliche Netz abfließen, sind sehr gering.

Bei der Anmeldung des Steckersolargerätes musst du sogar erklären, dass du keine Einspeisung beabsichtigst und bei trotzdem erfolgter Einspeisung auf eine Stromvergütung verzichtest.

Wie wird ein Balkonkraftwerk am besten installiert?


Beim Anschluss und Betrieb des Balkonkraftwerks gibt es nur wenige Punkte zu beachten. Der wichtigste dabei ist die optimale Ausrichtung der Solarpanels. Für einen effektiven Stromertrag sollte die Sonne möglichst senkrecht auf das Panel treffen.

In Mitteleuropa liegt die optimale Ausrichtung der Panels deshalb nach Süden bei einem Neigungswinkel von 30 bis 35 Grad. Deshalb ist bei der Installation einer Steckdosen-Solaranlage auf Flächen oder einem Flachdach ein Aufsteller zu empfehlen, der diese Neigung ermöglicht.

Balkonkraftwerk: Einfluss von Ausrichtung und Neigung auf den Solarertrag