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Was kostet eine Solaranlage – und lohnt sie sich?

Denkst du darüber nach, deinen Traum von einer eigenen Photovoltaikanlage zu erfüllen? Die Vorteile liegen auf der Hand: mehr Unabhängigkeit von immer weiter steigenden Energiepreisen und dein Beitrag für eine nachhaltige Zukunft.

Dieser Schritt kann sich für dich unter den richtigen Voraussetzungen sehr lohnen. Ist die PV-Anlage auf dich optimiert, hat sie sich im Idealfall bereits nach 10 bis 15 Jahren bezahlt gemacht. Bei einer Laufzeit von geschätzt 25 Jahren kann das eine hohe Rendite bedeuten.
Hier erfährst du, welche Kosten bei einer PV-Anlage auf dich zukommen und wie du berechnen kannst, ob es sich wirtschaftlich für dich lohnt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Berechnungs-Beispiel
  2. Kosten & Wirtschaftlichkeit – Das Wichtigste auf einen Blick
  3. Lohnt sich die Anschaffung?
  4. Fördermöglichkeiten für PV-Anlagen

Berechnungs-Beispiel

Jährlicher Stromverbrauch
4000 kWH
Maximalleistung der PV-Anlage6,4 kWp
Benötigte Dachfläche~32 m²
Erzeugter Solarstrom pro Jahr~5760 kWh
Kosten für PV-Anlage inkl. Montage & Stromspeicher~19000 Euro*
Durchschnittliche laufende Kosten pro Jahr~300 Euro
Eigenverbrauchsanteil (mit Speicher)70 %
Durchschnittliche Kostenersparnis pro Jahr
(inkl. Einspeisevergütung)
~2700 Euro
Zu erwartende Amortisierungszeit~9 Jahre
Projizierter Überschuss nach 20 Jahren~29000 Euro
Projizierte durchschnittliche Jahresrendite5,8 %

*Der Anschaffungspreis kann durch Inanspruchnahme der Nullsteuer um die Mehrwertsteuer von 19 % des Kaufpreises reduziert werden. Dies kommt Stand 2023 für die meisten privaten Betreiber von Photovoltaik-Anlagen in Frage. Mehr Infos auf der verlinkten Seite.

Alle Daten beruhen auf Schätzungen inkl. einer durchschnittlichen Steigerung des Strompreises von jährlich 4 % (Stand März 2023)

Kosten für Solaranlage Beispiel

Kosten & Wirtschaftlichkeit – Das Wichtigste auf einen Blick

Für deine eigene Photovoltaik-Anlage musst du mit Kosten von grob überschlagen 3000 Euro pro kWp inkl. Stromspeicher rechnen. Laufende Kosten liegen im Schnitt bei 300 Euro pro Jahr.

Für eine Photovoltaik-Anlage, die für einen Stromverbrauch von 4000 kWh optimiert ist, kommen ca. 19.000 Euro Anschaffungskosten inkl. Montage auf dich zu. Diese sollte sich nach 10 bis 15 Jahren vollständig amortisiert haben, sodass du die restliche Laufzeit der Anlage (insgesamt etwa 25 Jahre) Gewinne erwirtschaftest.

  • Durchschnittliche Anschaffungskosten inkl. Stromspeicher: Geschätzt 3000 Euro pro kWp
  • Durchschnittliche Amortisierungszeit: Geschätzt 10 bis 15 Jahre
  • Durchschnittliche zu erwartende Rendite pro Jahr: ~4 %

Diese Angaben gelten als Richtwerte nur dann, wenn die PV-Anlage auf deinen Stromverbrauch optimiert ist und dein Haus die Voraussetzungen zum wirtschaftlichen Betrieb von Photovoltaik erfüllt.

Wie setzen sich die Kosten für eine Solaranlage zusammen?

Die Kosten für deine Solaranlage setzen sich aus drei Komponenten zusammen: den Anschaffungskosten, Installationskosten und laufenden Kosten.

Anschaffung und Installation

Die Anschaffungskosten sind die zusammengerechneten Kosten aller für deine PV-Anlage benötigten Komponenten. Den größten Anteil an diesen Kosten machen dabei die Solarpanels, der Wechselrichter, der den erzeugten Strom in nutzbaren Wechselstrom umwandelt, und der Stromspeicher aus.

Du kannst alle diese Komponenten in speziell optimierten PV-Komplettsets erwerben. Darüber hinaus ist auch das Nachrüsten eines Stromspeichers möglich.

Zu den PV-Komplettsets

Die genauen Anschaffungskosten hängen vor allem von der Leistung deiner Photovoltaikanlage ab. Je höher die Leistung, desto mehr Strom kannst du produzieren, aber desto preisintensiver sind auch die einzelnen Komponenten. Relativ gesehen sinkt jedoch der Preis pro kWp Maximalleistung für leistungsstärkere Anlagen.

Zu den Anschaffungskosten kommen die Montagekosten, die für die meisten Anlagen zwischen 1.500 und 3.000 Euro liegen, abhängig davon, wie groß die Fläche der Solarpanels ist und wie gut der Zugang zu deinem Dach ist. Hierfür musst du einen Dachdecker beauftragen. Bedenke außerdem, dass laut Gesetz nur ein im Installateurverzeichnis eingetragener Elektriker die Anlage an das Stromnetz anschließen darf.

Grob gerechnet kannst du dich bei der Anschaffung inklusive Montage auf Kosten von ca. 3000 Euro pro kWp (mit Solarspeicher) einstellen. Für eine Anlage auf einem Einfamilienhaus, die für einen Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4000 kWh maßgeschneidert ist, liegen die geschätzten Kosten bei ca. 19.000 Euro brutto. Mit der Stand 2023 gültigen Nullsteuerregelung kannst du dir jedoch bei den meisten privaten PV-Anlagen die Mehrwertsteuer sparen, sodass der Kaufpreis effektiv um 19 % sinkt.

Die Preise verändern sich im Laufe der Zeit jedoch stetig, daher nimm diese Werte zunächst nur als sehr grobe Richtwert wahr.

Darum lohnt sich ein Stromspeicher

Mit einem Solarstromspeicher kannst du erzeugten Strom zwischenspeichern, um ihn zu einem späteren Zeitpunkt für den Eigenverbrauch zu nutzen. So kannst du die Eigenverbrauchsrate deiner Photovoltaik-Anlage um circa 30 % erhöhen, wobei der genaue Wert natürlich auf den Einzelfall ankommt.

Ein Stromspeicher ergibt vor allem dann Sinn, wenn du zur Mittagszeit, in der der meiste Strom produziert wird, nicht zuhause bist. Und mehr noch, wenn du ein Elektroauto besitzt.

Finde hier die passende Wallbox

Er stellt einen zusätzlichen Kostenpunkt dar, kann aber deine PV-Anlage als Ganzes wirtschaftlicher machen. Du hast dabei die Möglichkeit, eine bestehende Anlage im Nachhinein mit einem Stromspeicher aufzurüsten.

Als grobe Richtung kannst du davon ausgehen, dass ein passender Batteriespeicher für eine Photovoltaik-Anlage etwa 1000 Euro pro kWp der Anlage kostet.

Finde hier deinen passenden Stromspeicher

Auf diese laufenden Kosten solltest du dich einstellen

Verglichen mit den Anschaffungskosten sind die laufenden Kosten einer Photovoltaik-Anlage in den meisten Fällen relativ gering. Hierzu zählen Kosten für Versicherungen wie Betreiber-Haftpflicht- und Allgefahrversicherung, die wir dir stark empfehlen, sowie Kosten für Wartung und Reparatur.

Früher kamen außerdem Nutzungsgebühren für einen Stromzähler dazu, doch dieser ist Stand 2023 für die meisten privaten Solaranlagen nicht mehr verpflichtend.

PV-Anlagen gelten als vergleichsweise wartungsarm. Du kannst im ersten Schritt die laufenden Kosten mit ungefähr 300 Euro pro Jahr annähernd berechnen. Die zu erwartende Gesamtlaufzeit einer PV-Anlage liegt bei 25 bis 30 Jahren.

Ist deine Anlage steuerpflichtig, solltest du diesen Kostenpunkt ebenfalls bedenken. Allerdings ist für die meisten privaten Verbraucher die eigene PV-Anlage von der Einkommenssteuer befreit. Außerdem benötigst du als Privatbesitzer Stand 2023 in den meisten Fällen keine Gewerbeanmeldung mehr, sodass auch die Gewerbesteuer entfällt.

Genaue Informationen zur Steuerpflichtigkeit kannst du beim Finanzamt oder dem Steuerberater deines Vertrauens einholen.

So wirtschaftlich kann eine Photovoltaik-Anlage sein

Lohnt sich die Anschaffung?

Um die Frage zu beantworten, ob sich die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage für dich lohnt, musst du die gesamten Kosten und die gesamten Einsparungen bzw. Gewinne gegenüberstellen. Deine Kosten sollten sich dabei nach 10 bis 15 Jahren amortisiert haben.

Diese Berechnung kann dabei immer nur im Einzelfall geschehen.

Du findest nähere Infos zum Thema „Lohnt sich Photovoltaik“ – insbesondere aus nicht-finanziellen Gesichtspunkten – im verlinkten Beitrag.

Es kommt auf deinen Eigenverbrauch an

Die Situation ist heute deutlich anders als etwa zu Beginn des Jahrtausends. Verglichen mit heute waren PV-Anlagen damals in der Anschaffung (kaufkraftbereinigt) noch deutlich teurer, allerdings gab es auch eine deutlich höhere Einspeisevergütung, weshalb du als Anlagenbetreiber am meisten von der Einspeisung ins allgemeine Stromnetz profitiert hast.

Heute sind die Anschaffungskosten relativ gesehen niedriger – aber auch die Einspeisevergütung ist stark gesunken. Entscheidend für die Berechnung der Wirtschaftlichkeit ist daher deine Eigenverbrauchsquote. Je mehr Strom du selbst verbrauchst, desto wirtschaftlicher ist deine Anlage in der Regel.

Die Photovoltaik-Anlage sollte daher genau auf deinen Stromverbrauch maßgeschneidert sein, hier unterstützt dich unser Solarfinder.

Diese Voraussetzungen solltest du erfüllen

Es gibt grundlegende Voraussetzungen, die dein Haus erfüllen sollte, damit sich Photovoltaik für dich lohnt.

Wichtigstes Kriterium ist die Ausrichtung deines Dachs. Je exakter dein Dach nach Süden zeigt, desto höher der Wirkungsgrad deiner Anlage in der Regel. Du kannst aber Photovoltaik oft auch dann sinnvoll nutzen, wenn dein Dach in Ost-West-Ausrichtung angelegt ist.

Auch der Neigungsgrad deines Daches ist wichtig. In Deutschland ist ein Wert zwischen 30 und 35 % optimal, damit du den höchstmöglichen Wirkungsgrad erzielen kannst.

Hinzu kommen weitere Faktoren wie die Beschattung deines Daches (weniger ist besser) und dein exakter Breitengrad (je näher am Äquator, desto besser).

Du kannst dir genauere Informationen zur Solartauglichkeit deines Hauses im Solardachkataster einholen. Dieses wird von jedem Bundesland bzw. Landkreis angelegt und zur Verfügung gestellt.

So viel kannst du sparen

Als groben Richtwert kannst du annehmen, dass du heute mit einer gut auf dich abgestimmten Photovoltaikanlage schon im Jahr 2023 ca. 30 Cent pro kWh Strom im Vergleich zum Netzstrom sparst. Hier sind deine Kosten schon mit einberechnet. Dieser Wert wird dabei immer besser, je weiter die Energiepreise mit der Zeit steigen. Bei einer angenommenen jährlichen Strompreissteigerung von ca. 4 % stiege die Einsparung in 20 Jahren auf 60 Cent pro kWh.

Du kannst deinen Eigenstromverbrauch aus deiner Solaranlage pro Jahr mit diesem Wert multiplizieren, um eine grobe Einordnung für die eingesparten Kosten pro Jahr zu erhalten. Eine Anlage hat dabei eine geschätzte Laufzeit von 25 bis 30 Jahre, was du für die Renditeberechnung voraussetzen kannst.

Übrigens: Nicht in jedem Fall stehen wirtschaftliche Bedenken an erster Stelle. Vielleicht ist dir Autarkie wichtig, um dich von der Verfügbarkeit von Netzstrom so unabhängig wie möglich zu machen.

Ist jetzt der richtige Zeitpunkt?

Grundsätzlich ist Photovoltaik heute für viele Hausbesitzer lohnenswert, doch vielleicht fragst du dich, ob du dich jetzt sofort entscheiden oder lieber noch warten solltest.

Die Antwort darauf kann nur im Einzelfall gegeben werden und basiert zu einem gewissen Teil auf Spekulation, aber je schneller du dich entscheidest, desto schneller bist du unabhängiger von den Netzstrompreisen, die mit der Zeit sehr wahrscheinlich noch weiter steigen werden.

Hält der Trend der letzten 20 Jahre an, könnten außerdem die Einspeisevergütungen weiter sinken. Hinzu kommt das Risiko steigender Zinsen für eventuelle Kredite, mehr dazu weiter unten im Punkt Fördermöglichkeiten für PV-Anlagen.

Ob im Gegenzug die Preise für Anlagen und Komponenten weiter sinken werden, ist hingegen reine Spekulation.

Daher unsere Empfehlung: Der richtige Zeitpunkt für deine Photovoltaikanlage ist genau jetzt!

Solaranlage: So viel kostet sie

Fördermöglichkeiten für PV-Anlagen

Eine eigene Photovoltaik-Anlage kann unter den richtigen Voraussetzungen eine sehr lohnenswerte Investition mit hoher Rendite sein. Dabei brauchst du dich von der Höhe der Anschaffungskosten nicht abschrecken zu lassen.

Denn glücklicherweise hilft dir hier der deutsche Staat massiv aus mit lukrativen Förderungen. Dies sind auf Bundesebene vor allem die Möglichkeit, einen Kredit der KfW zu beantragen, der bis zu 100 % des Anschaffungspreises abdeckt, sowie die Einspeisevergütung für Solarstrom, den du selbst nicht verbrauchst.

Auf Länder- oder lokaler Ebene stehen dir oft zusätzlich noch weitere Fördermöglichkeiten offen.

Mehr zu den umfangreichen Fördermöglichkeiten erfährst du in unserem Artikel über Photovoltaik-Förderungen.

Mit dieser Unterstützung wird es für dich noch einfacher, dir den Traum der eigenen PV-Anlage zu erfüllen und die Chance auf hohe Renditen zu nutzen!

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